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Unsere
Projekte:
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____"Verwaltetes
Leben" - Teil 1 - Gesundheitswesen
im gesellschaftstheoretischen, städtebaulichen und architekturhistorischen
Kontext am Beispiel Wiens im Zeitraum 1770-2000 - Aspekte für
die Zukunft der Stadt
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Problemstellung:
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Forschungsziele
-- Untersuchungsfeld
Gesellschaftliche
Gefüge bilden Verwaltungsstrukturen aus, um die komplexen Aufgaben
eines Gemeinwesens erfüllen zu können.
Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stehen in Österreich
Veränderungsprozesse in verstärktem Ausmaß auf der
Agenda von Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung,
um Verwaltungsorganisationen neu zu orientieren und zukunftsfähig
zu machen. Dabei werden diese Entscheidungen vor allem von ökonomischen
Aspekten gesteuert.
An diesem Punkt der gesellschaftlichen
Entwicklung soll eine Analyse der historisch gewachsenen Aufgaben
der „öffentlichen Hand“ durchgeführt und damit
die aktuelle, gegenläufige Tendenz der letzten Jahre in einen
größeren Bogen der gesellschaftlichen Entwicklung eingeordnet
werden. Gesundheitseinrichtungen
gehören zu den ältesten Institutionen eines Gemeinwesens
und haben im Lauf der Jahrhunderte starke Ausdifferenzierungen und
Veränderungen erfahren: Ursprünglich wesentlicher Bestandteil
der bis zu den Reformen Josephs II. multifunktionalen Institution
des Spitals, gliederten sich die Gesundheitseinrichtungen in Armenhäuser,
Findel- und Waisenhäuser, bzw. Kinderheime, Alten- und Pflegeheime,
Studenten- und Obdachlosenheime auf. Die sich ändernden Bezeichnungen
– vom Findel- und Waisenhaus zum Kinderheim, vom Greisenasyl
und Versorgungsheim zum Senioren- oder Pensionistenheim spiegeln
die sich ändernde gesellschaftliche Stellung und Wahrnehmung
dieser Gruppen wider.
Zum Beispiel wurden „Geisteskranke“ erst ab dem frühen
19. Jahrhundert als therapiefähig erachtet und spezielle Heil-
und Pflegeanstalten für sie errichtet.
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